Schon morgen soll die "elektronische Patientenakte" an den Start gehen. Während es bereits viele gute Gründe gibt, diesem Werkzeug zur überwachungskapitalistischen Ausschlachtung der persönlichen Gesundheitsdaten zu widersprechen, bestätigt sich jetzt offenbar auch, dass Lauterbach bzw. das Gesundheitsministerium mit absichtlichen Irreführungen arbeiten:
' Kurz vor dem bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) werfen Patientenschützer dem Bundesgesundheitsminister eine Irreführung der Öffentlichkeit vor. Anders als bislang vermittelt, hätten Versicherte keine Möglichkeit, einzelne Dokumente nur bestimmten Ärzten, Therapeuten oder Apotheken zur Verfügung zu stellen.
"So kann auch ein Orthopäde sehen, dass der Patient in jahrelanger psychotherapeutischer Behandlung ist, selbst wenn der Patient diese Information nur für neurologische Fachärzte zur Verfügung stellen will", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Nachrichtenagentur KNA. "Wird diese Information aber für den Orthopäden gesperrt, wird sie für alle Ärzte gesperrt. [...] '
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/elektronische-patientenakte-epa-pantientenschuetzer-kritik-100.html